ANDROMEDA - DAS MÄDCHEN DAS SEIFE RAUCHTEICH


Der Film, Andromeda, behandelt den, christlich/jüdisch verwurzelten, eurozentrischen Idealismus.
Es handelt sich um eine Verbindung der Texte des Autors Carlosmagno Rodrigues und seiner MitarbeiterInnen Gisele Werneck und Lindberg Fernandes, mit den Zitaten der Isidore Lucien Ducasse (Fragmente aus "Les Chants de Maldoror") und abschliessend mit biblischen Zitaten.
Die Figuren posieren, ausschliesslich, für die ikonografische Komposition, a la 'Das letzte Abendmahl', über den modernen Idealismus in seiner extremen (totalitaristisch faschistischen ) zu der traditionellen Komposition der christlichen Renaissance.
Andromeda ist eine Verfimung, der dem Zuschauer, gegensätzliche ikonografische Modelle vor Augen führt.
Dies breitet sich auch auf die Musik aus, sowie das Akkordeonstück "Kanonen Song" und "Und was bekam des Soldaten Weib?" von Kurt Weill, im Gegensatz zur imaginär totalitaristischen Musik.
Seit langer Zeit mache ich mir Gedanken, über den erzwungenen Wandel, zu der idealisierten Vorstellung eines 'Homo Universus' von heute, der sich vom alten Modell des Homo Sapiens unterscheidet, das was übrig bleibt ist eine Fantasie eines Modells der Bürde, erstaunlich und verwundbar, welches mit Hilfe der Kinematographie erhalten bleibt und Gedanken kontaminiert.
In "ANDROMEDA - DAS MÄDCHEN DAS SEIFE RAUCHTEICH", wurde der Text der Isidore Lucien Ducasse, von einer totalitären Figur rekonstruiert, die sich mit einem Megaphon aufrichtet. Es ist nicht beleidigend, übertretend oder befreiend, es ist lediglich moralfreier Zauber.

CARLOSMAGNO RODRIGUES (Übersetzt von Muhammed Ali Sözen)